Er spielte 90 Minuten: Prebeck versucht alles – und kündigt mit Seebach neuen Angriff an

29.05.2017 | Stand 18.09.2023, 23:59 Uhr
Christian Esterbauer

"Wir werden eine schlagkräftige Mannschaft in der Bezirksliga haben – und der Trainer wird Thomas Prebeck heißen." − Fotos: Helmut Müller

Voller Einsatz, null Ertrag: Nach dem 2:0 gegen den SV Raigering muss Landesliga-Aufsteiger TSV Seebach den bitteren Gang in die Bezirksliga antreten. Doch TSV-Spielertrainer Thomas Prebeck (40), der sich nach dem 0:3 im Hinspiel selbst in die Startelf beordert hatte, sparte nach der Partie nicht mit Selbstkritik: "Es ist verdient, dass wir abgestiegen sind."

Die erste große Überraschung erlebten die 342 Zuschauer im Waldstadion schon beim Anpfiff: Trainer Prebeck stand von Beginn an selber auf dem Platz. Der 40-Jährige begründete dies nach den 90 Minuten damit, "weil wir kein Leben in der Mannschaft haben. Uns fehlt jemand, der den Ton angibt, der die anderen mitreißt".

Prebeck gab den Ton an und die Heimelf übernahm sofort das Kommando. Seebach zeigte ein klasse Spiel, am Ende fehlte ein Tor zur Verlängerung – und der Abstieg war besiegelt. Thomas Prebeck, der 90 Minuten auf dem Feld stand, war mit der Leistung seiner Mannschaft an diesem Tag zufrieden. "Wir haben gut gespielt, Druck gemacht. Heute hätten wir das Weiterkommen vielleicht verdient, aber die letzten drei, vier Monate waren zu wenig. Es ist verdient, dass wir abgestiegen sind, so bitter es ist."

Und der 40-Jährige erklärte nochmals, warum er wieder die Fußball-Schuhe geschnürt habe: "Ich habe es nicht für mich gemacht, sondern für den Verein und die Mannschaft. Vielleicht war das ein Zeichen von oben, dass wir uns in der Bezirksliga neu aufstellen und sortieren müssen. Wir werden eine schlagkräftige Mannschaft in der Bezirksliga haben – und der Trainer wird Thomas Prebeck heißen."

Mehr dazu lesen Sie in der Montagsausgabe der Heimatzeitung, Sport.