Seine Fertigkeiten als Barkeeper kann OB Christian Moser nicht so richtig unter Beweis stellen. Zu groß ist der Andrang an der Sunshine Bar im elypso bei deren feierlicher Eröffnung – und zu gleichbleibend die Cocktailwünsche. Jeder Freibad-Besucher hat am Sonntag neben freiem Eintritt einen Begrüßungsdrink frei Haus bekommen: einen Solero oder alkoholfreien Mango Dream. "Mit oder ohne", wie Moser und elypso-Betriebsleiter Maximilian Haag hinter dem Tresen ob der langen Schlange knapp fragen.
Die Sonne strahlt, auf einer kleinen Bühne spielen Steffi Kreilinger und Michael Aumer mit Saxophon und Keyboard sommerliche Lounge-Musik und die Begrüßungscocktails gehen so schnell über die Theke, dass kurzzeitig sogar die Becher ausgehen. "Schöner geht es nicht", sagt Haag über die Einweihung der Sunshine Bar, die das elypso erstmals selbst im Freibad betreibt.
Schon am Freitag bei der Eröffnung der Freibadsaison war der Wettergott dem elypso gewogen. Und auch der Gott der Fluten, Neptun, dürfte besänftigt sein. Schließlich hat ihm der tschechische Künstler Jiří Kašpar anlässlich der Beachbar-Eröffnung – und des zehnten Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Pisek – eine drei Meter hohe Skulptur aus Spezialsand gefertigt, samt Nixe und Delfin.
− bba
Neptun, Meerjungfrau und Delfin: Die Sandskulptur des Künstlers Jiří Kašpar soll das Freibad die gesamte Saison lang schmücken.
