Der TSV Palling hat es nicht geschafft und bleibt auch in der kommenden Saison in der A-Klasse vertreten. Im Abstiegsrelegationsspiel gegen den Kreisklassen-Elften SB Chiemgau Traunstein unterlagen die Schützlinge von Walter Neuhauser mit 1:3, konnten aber erhobenen Hauptes den Platz verlassen, denn sie haben auch trotz eines 0:3-Rückstandes nie aufgegeben.
In einer niveauarmen ersten Halbzeit vor 700 Fans im Waginger Wilhelm-Scharnow-Stadion operierten die technisch versierten Traunsteiner überwiegend mit langen Bällen, die aber nur wenig Gefahr ausstrahlten. Palling versuchte immer wieder durch die massive Deckung des SBC durchzukommen, allerdings ohne Erfolg. Den hatte der SBC in der 30. Minute. Kurt Weixler bediente auf der rechten Seite Felix Brandner, der der zog eine scharfe halbhohe Flanke nach innen, nach dem alle Mann verpassten rauschte aus dem Hinterhalt Jakob Heboul heran und versenkte die Kugel zum 0:1.
Im zweiten Spielabschnitt agierte Palling etwas konstruktiver doch mkit einem Doppelschlag war die Partie quasi entschieden. Heboul (67.) und Mark Kremer, der tags zuvor schon bei der ersten SBC-Mannschaft getroffen hat, nutzte zwei Defensivfehler des A-Klassen-Vizemeisters – 0:3 (70.). Plötzlich ging ein Ruck durch die Pallinger, nach einem Weitschuss von Lukas Hafner, den Sergiu Nuta noch entschärfen konnte, war Dominik Sternitzky zum 1:3 erfolgreich (74.). Nun war die Neuhauser-Elf am Drücker, ein Schuss von Maxi Glatzenberger klärte Heboul auf der Torlinie – Pech (82.). In der Nachspielzeit versemmelte Weixler kläglich die endgültige Entscheidung, allerdings reichte es auch so zum Sieg der Mannschaft von Michael Wirth, der gleich nach dem Abpfiff von seinen Spielern eine "Eisbox-Dusche" verpasst bekam. "Ich bin erleichtert", sagte der Coach im Freudentaumel.
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