Deggendorf
Der Heliport wächst in die Höhe

23.11.2016 | Stand 18.09.2023, 1:33 Uhr

Der neue Hubschrauber-Landeplatz am Eingang zum Klinikum wird ein Hingucker. − Foto: Binder

Der Hubschrauberlandeplatz am Donau-Isar Klinikum wächst und gedeiht: Die Stahlbauarbeiten werden in wenigen Wochen komplett abgeschlossen sein.

Als nächster Schritt wird dann die Plattform selbst, gefertigt aus Aluminium, auf die Stahlträger aufgesetzt. Darauf folgen dann die Installationen für Strom und Wasser. Zur Ausstattung gehören etwa auch Fangnetze. Der Landeplatz wird über einen Aufzug mit der Notaufnahme verbunden, so dass der Weg des Patienten vom Hubschrauber in die Notaufnahme etwa gleich bleibt. Was man nicht mehr sieht, sind der Treibstofftank und der zusätzliche Löschwassertank, die beide unter dem bisherigen Hubschrauberlandeplatz im Boden verschwunden sind. Dann folgen noch die Erdarbeiten, damit die Baustelle vor der Notaufnahme wieder zu einem ansehnlichen Eingangsbereich wird. Bis zum Frühsommer kommenden Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Die Verlegung des Landeplatzes in die Höhe ist durch eine Neuregelung der entsprechenden EU-Vorschrift nötig geworden. Übergangsweise befindet sich der Landeplatz auf einem Parkdeck und trägt durch die Sperrung zur Knappheit der Parkplätze am Klinikum bei. Derzeit landet der Hubschrauber etwa 500 Mal pro Jahr am Klinikum, da das Krankenhaus in vielen Bereichen ein überregionales Einzugsgebiet hat. Dies betrifft beispielsweise auf die Neurochirurgie und die Kinderklinik zu. Das Deggendorfer Klinikum ist eines von nur zwei überregionalen Traumazentren in Niederbayern und damit besonders für die Behandlung von schwerstverletzten Patienten ausgerichtet.

− js