Osterhofen
Bauschuttdeponie bleibt – Betreiber wird der ZAW

12.02.2016 | Stand 18.09.2023, 0:57 Uhr

Die Bauschuttdeponie Langenamming bleibt erhalten und wird künftig vom ZAW betrieben. Das Luftbild stammt aus dem Jahr 2013. Inzwischen ist das Areal stärker verfüllt, so dass eine Erweiterung nach Norden notwendig wird. − Foto: Stadtverwaltung

Der Betrieb der Bauschuttdeponie in Langenamming wird von der Stadt eingestellt und die komplette Anlage an den Zweckverband Abfallwirtschaft (ZAW) Donau-Wald mit Sitz in Außernzell veräußert. Dies hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 4. Februar beschlossen, die Bekanntgabe erfolgte am Freitag, 12. Februar.

Nachdem die Ablagerungskapazitäten der vorhandenen Anlage dem Ende zugehen, war seitens der Stadt beabsicchtigt, die vorhandene Deponie in nörldliche Richtung zu erweitern. Doch das heute geltende Abfallrecht stellt ganz andere Anforderungen an das Deponiewesen, als dies noch zur Betriebsaufnahme Ende der 80er Jahre der Fall war, teilt die Stadt weiter mit. Damit kann die Kommune die Anlage in Eigenregie nicht mehr weiterführen. Ein Weiterbetrieb durch die Stadt ist nicht mehr genehmigugnsfähig, weshalb der Stadtrat die Betriebseinstellung beschließen musste.

Dem Stadtrat war es aber wichtig, weiterhin vor Ort für die Bürger eine Bauschutt-Entsorgungsmöglichkeit vorhalten zu können. Eine Rückübertragung auf den ZAW als eigentliche, ursprünglichen Inhaber der Aufgabe "Bauschuttenstorgung" war somit naheliegend. Die nötigen Unterlagen zur Genehmigung des Weiterbetriebs und der Erweiterung des Deponiegeländes liegen derzeit bei der Genehmigungsbehörde.

− oz

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