Deggendorf
Auf dem Weg zu einer Sportboot-Marina

23.08.2019 | Stand 18.09.2023, 3:56 Uhr

Blick über ein WSA-Arbeitsschiff in den Winterhafen: Auf Schwimmstegen und alten Schiffen haben sich die Sportboot-Vereine eingerichtet – der größte davon ist der Donau-Yacht-Club (Mitte, mit Fahnen). Die am Ufer vertäuten Anlagen sinken und steigen mit dem Flusspegel. Hinter den Stegen ist die Hochwasserschutz-Mauer zu sehen, über die alles gewuchtet werden muss – und deren Sanierung 2022 ansteht. −Foto: Birgmann

Vier Sportboot-Vereine haben ihre schwimmenden Stege und Vereinsheime seit vielen Jahren im Deggendorfer Winterhafen. Alles, was sie dort brauchen, müssen sie über eine Hochwasser-Schutzmauer mit Eisenleiter wuchten. Die Übernachtungsgäste, die mit ihren Booten kommen, lernen die Stadt erst nach dem Überwinden der Mauer kennen. Mit der Situation haben sich die Vereine zwar schon lange gut arrangiert – aber vor allem weil eben diese Mauer 2022 saniert werden muss und weil das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Donau MDK den Schutzhafen verstärkt für seine eigenen Belange nutzen möchte, wird der angedachte Bau der Sportboot-Marina oberhalb der Eisenbahnbrücke immer wichtiger.

Dafür ziehen alle an einem Strang – bei mehreren konstruktiven Besprechungen waren sowohl Vertreter des WSA als auch der Vereine und der Stadtverwaltung dabei. Die Stadt geht nun in die Vorplanungen, klopft den Bedarf an Infrastuktur bei den Vereinen ab und lädt Ingenieurbüros zur Planung ein. Dann werden sich auch die zur erwartenden Kosten und Fördermöglichkeiten herauskristallisieren. Die Vereine sollen indessen vor allem darüber nachdenken, wie sie später die Trägerschaft untereinander aufteilen.

− kw

Mehr darüber lesen Sie am Samstag, 24. August, in der Deggendorfer Zeitung.