Am Klinikum Deggendorf haben sich sechs Patienten und ein Mitarbeiter mit dem Corona-Virus infiziert.
Das sei "trotz der umfangreichen Vorsichtsmaßnahmen" passiert, teilte das Klinikum am Mittwochnachmittag mit.
Die Klinikleitung habe "durchgreifende Maßnahmen zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern getroffen", heißt es weiter. "Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, werden auf die betroffene Station keine weiteren Patienten verlegt." Der betroffene Mitarbeiter sei in Quarantäne, die sechs Patienten werden auf der Corona-Station betreut. "Zum jetzigen Zeitpunkt bestehen bei den Patienten keine gravierenden Gesundheitsgefahren aufgrund der Infektion", heißt es in der Mitteilung des Klinikums.
Hygienemaßnahmen nochmals verschärft
Alle Mitarbeiter und Patienten, die Kontakt hatten, würden regelmäßig getestet, um eine eventuelle Infektion sofort zu erkennen, erläutert das Klinikum. Die Hygienemaßnahmen seien im ganzen Haus nochmals verschärft worden, um eine größere Sicherheit zu erreichen, ebenso die allgemeinen Testungen.
Zu den Vorsichtsmaßnahmen gehört auch, dass die betroffenen Patienten keinen Besuch mehr erhalten dürfen. In allen anderen Bereichen sind die Besuche auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Die Klinikleitung bittet in der Pressemitteilung "um Verständnis für leider notwendigen Maßnahmen".
− pnp
