Lange hat er darauf hingefiebert und hintrainiert: Heute tritt Alexander Meier, Rad-Profi aus Burgkirchen, bei der 68. Österreich-Rundfahrt inmitten von Etappensiegern von der Tour de France und dem Giro d’Italia an. Bis zum kommenden Samstag kurven die 133 Teilnehmer auf sieben Teilstücken knapp 1300 Kilometer quer durch die Alpenrepublik. Höhepunkt der diesjährigen Tour ist die Ankunft auf der 2571m hohen Edelweißspitze auf der Großglockner Hochalpenstraße am kommenden Mittwoch.
"Alle Vorbereitungen und Ziele sind auf diese Woche ausgelegt worden. Ich fühle mich gut, mein Gewicht passt und ich bin voll motiviert", brennt der 1,87m große und 68kg schwere Sportler von der Alz auf seinen Einsatz. Die letzten Trainingsdaten hätten bestätigt, dass seine Form stimme, verrät der Fahrer des UCI Kontinental-Teams Hrinkow Advarics Cycleang aus Steyr, der sich viel vorgenommen hat. "Die Tour ist wieder extrem schwer. Das Prolog-Zeitfahren sollte mir liegen. So etwas kann ich", spielt er auf den heutigen Auftakt an, der auf das Kitzbüheler Horn führt.
In der Folge möchte Meier dann auf Etappenjagd gehen. Die Gesamtwertung interessiere ihn "nicht zu sehr", verrät der 24-Jährige. "Ich denke, meine Chancen liegen in Ausreißversuchen, und mit Glück kann ja auch mal eine Gruppe ankommen. Ich möchte mich einfach wieder gut präsentieren."
− red/fa
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