1. FC Passau muss sich noch gedulden: Zuschüsse verzögern Kunstrasen am Döbldobl

17.09.2014 | Stand 17.09.2014, 12:07 Uhr

Auf den Kunstrasenplatz am Döbldobl mussten die B-Juniorinnen des FC Passau beim Spiel gegen Regensburg ausweichen. Eltern und Betreuer des Gegners waren teilweise entsetzt über den Zustand des Platzes. − Foto: Sigl

"Rasenplatz gesperrt" – Fußballspieler hassen dieses Schild, doch es hilft nichts: Bei Dauerregen lässt sich kein Platzwart die Mühe vieler Monate innerhalb von 90 Minuten zerstören. Am Wochenende waren wieder viele Rasenflachen gersperrt, auch die im Dreiflüssestadion. Also mussten u. a. die männliche B-Jugend des DFB-Stützpunkts (Landesliga) als auch die B-Junioreinnen des FC Passau auf den Kunstrasenplatz am Döbldobl ausweichen und dort gegen Regensburg, bzw. Augsburg kicken.

Der Platz gleicht zwar einem Testgelände für Handgranaten-Weitwurf, aber alle Verantwortlichen trösten sich seit langem mit der Aussicht, dass ja heuer im Herbst der neue Belag kommt. Doch stimmt das auch?

Der Bau wird sich im Vergleich zum Bau des Kunstrasenplatzes des SV Schalding-Heining um ein bis zwei Monate verzögern, bestätigt das Rathaus. Am Reuthinger Weg sind die Arbeiter schon am Bauen, am Döbldobl nicht.Passaus OB Jürgen Dupper meint dazu: "Bei einem Nein gegen einen neuen Kunstrasenplatz am Döbl-Dobl wäre für mich die Aufregung verständlich, bei einer Verschiebung der bereits beschlossenen Baumaßnahme um ein bis zwei Monate kann ich sie nicht nachvollziehen. Zumal der Grund dafür erfreulich ist, nämlich eine nennenswerte staatliche Förderung. Die Verantwortlichen des 1. FC Passau sind selbstverständlich über den aktuellen Sachstand informiert."

DFB-Stützpunkt-Chef Robert Sammereier sagt auf PNP-Nachfrage: "Mir ist gesagt worden, dass wir ab Januar mit dem neuen Kunstrasen rechnen können."