Kripo bittet um Hinweise
Überfall im Landkreis Passau: Täter hielt Bank-Angestelltem Waffe vors Gesicht

05.07.2022 | Stand 22.09.2023, 3:02 Uhr

Die Ruhstorfer Sparkassen-Filiale in der Ernst-Hatz-Straße war am Dienstagmittag Ziel eines maskierten Bankräubers. Mit vorgehaltener Waffe forderte er Geld und flüchtete. Kripobeamte suchten am Dienstagnachmittag nach Spuren. −Foto: Brandl

Helle Aufregung am Dienstagmittag in Ruhstorf (Landkreis Passau): Ein Polizeiaufgebot stürmte den Markt, ein Hubschrauber kreiste über dem Ort. Die stark besetzten Einsatzkräfte suchten nach einem Bankräuber auf der Flucht – bisher jedoch ohne Erfolg!



Es war gegen halb zwölf Uhr am Dienstag, als ein maskierter Mann die Ruhstorfer Sparkassen-Filiale in der Ernst-Hatz-Straße überfiel. Der Täter zückte dabei laut Polizei eine silberne Handfeuerwaffe.

Flucht nach rechts Richtung Ortsmitte

Dann ging alles ganz schnell: Der Räuber bedrohte mit der vorgehaltenen Waffe den Bankangestellten, forderte Geld und machte sich mit seiner Beute – laut Polizeipräsidium Niederbayern ein Betrag im unteren vierstelligen Euro-Bereich – blitzschnell aus dem Staub. Von der Sparkassen-Filiale aus lief er nach rechts Richtung Ortsmitte.

Ob er weiter zu Fuß flüchtete oder mit einem Fahrzeug sei laut Polizeipräsidium Niederbayern bis dato unbekannt. Jedenfalls setzte sofort der geballte Fahndungs-Apparat der Kripo Passau ein. Der Markt wurde durchkämmt, ein Hubschrauber kreiste und hielt nach dem Bankräuber Ausschau. Doch der war spurlos verschwunden.

Täterbeschreibung dank Videoaufzeichnung

Was von dem Täter bleibt, ist aber dank Video-Aufzeichnung eine ziemlich gute Beschreibung. Ersten Erkenntnissen nach dürfte der Täter folgendermaßen bekleidet sein: schwarze Mund-Nasen-Bedeckung, schwarzes Cap, dunkelgraues langärmliges Oberteil, blaue Jeanshose, schwarze Schuhe. Der Mann ist Anfang bis Mitte 30 Jahre alt, sprach deutsch mit ausländischem Akzent und führte eine grüne Adidas-Tasche mit.

Der Bankräuber ist weiter auf der Flucht – und er ist bewaffnet! Genau davor warnt die Kriminalpolizei Passau die Bevölkerung und bittet um Zeugenhinweise unter ✆0851/9511-0. Überhaupt nimmt jede Polizeidienststelle Zeugenhinweise entgegen.

− red