Als ob Tausende von Autos und Lkw, die auf den beiden noch offenen Spuren täglich über die Passauer Franz-Josef-Strauß-Brücke donnern, nicht schon genug wären. Die Arbeiter, darunter einige aus der Slowakei und Tschechien, die derzeit das marode Brückenbauwerk auf Vordermann bringen, kämpfen noch mit ganz anderen Widrigkeiten. Die starken Windböen zerren an den Plastikplanen, die an den Geländern angebracht sind, eine Staublawine nach der anderen wälzt sich durch die Baustelle, so dass man kaum noch atmen kann. Vom ohrenbetäubenden Krach, der die Abstrahlarbeiten in den Hohlkammern unter der Brücke begleitet, ganz zu schweigen.