Janwadkar folgt auf Reitberger
Geburtshilfe an der Arberlandklinik Zwiesel hat jetzt eine Chefin

30.04.2024 | Stand 30.04.2024, 11:06 Uhr

Samartha Janwadkar übernimmt ab 1. Mai den Chefarztposten der Gynäkologie und Geburtshilfe an der Arberlandklinik Zwiesel von Dr. Josef Reitberger. − Foto: Babysmile

In der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe der Arberlandklinik wird am 1. Mai der Wechsel auf der Chefarzt-Position vollzogen: Samartha Janwadkar tritt die Nachfolge von Dr. Josef Reitberger an.

Janwadkar ist seit April 2023 als leitende Oberärztin im Team der Gynäkologie und Geburtshilfe tätig. Die Entscheidung bezüglich der Nachfolge sei frühzeitig getroffen worden, um einen geordneten und schrittweisen Übergang zu gewährleisten, so die Klinik in einer Pressemitteilung. „Wir freuen uns, mit Frau Janwadkar eine ausgezeichnete qualifizierte Nachfolgerin gefunden zu haben“, sagt Dr. Reitberger, der der Arberlandklinik Zwiesel weiterhin erhalten bleibt.

Eine erste Herausforderung werde es sein, so die Klinik, die familienorientierte Geburtshilfe zu stärken und zu stabilisieren und dafür die Verknüpfungen zwischen den drei medizinischen Versorgungszentren der Kliniken und dem Haus Zwiesel zu nutzen. So bietet die neue Chefärztin bereits seit Oktober regelmäßig Sprechstunden im MVZ Arberland in Zwiesel an.

Behandlungsspektrum soll erweitert werden



Des Weiteren will sie das Behandlungsspektrum im Bereich der operativen Gynäkologie für ambulante und stationäre Patientinnen erweitern. „Besonders interessiert mich die Urogynäkologie, weshalb ich diesen Bereich inklusive Diagnostik und OP-Verfahren ausbauen möchte“, so Janwadkar. Die Urogynäkologie befasst sich mit Erkrankungen des weiblichen Beckenbodens und der Harninkontinenz. Es kombiniert Aspekte der Gynäkologie und Urologie, um Frauen mit Blasenschwäche oder Gebärmuttersenkungen zu helfen.

Einsätze an mehreren deutschen Kliniken



Seit 2013 war die aus Indien stammende Samartha Janwadkar an diversen Kliniken in Deutschland tätig – an der Uniklinik Freiburg, an einem Krankenhaus der Maximalversorgung (Klinikum Trier) sowie an zwei Kliniken der Grund- und Regelversorgung (Krankenhaus Pirmasens und Fürstenfeldbruck). Während ihrer fünfjährigen Tätigkeit als Assistenzärztin hat sie den Facharzt-Titel „Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe“ erworben.

Die 38-Jährige erweiterte dann als Oberärztin in den Kliniken des Landkreises Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim ihre Erfahrungen umfassend. Hierzu zählen die Leitung von normalen und Risikogeburten, das postoperative Komplikationsmanagement, die Durchführung elektiver und notfallmäßiger gynäkologischer und geburtshilflicher chirurgischer Eingriffe sowie die Beratung in Sprechstunden.

− alk