Die Saison im Amateurfußball hat die Zielgerade erreicht und am Wochenende haben in Niederbayern die ersten drei Meister vorzeitig den Aufstieg gefeiert. Aber es gab noch mehr, das der Rede wert ist: fünf blitzschnelle Hattricks zum Beispiel.
Gleich fünf Spieler haben am Wochenende mit einem lupenreinen Hattrick auf sich aufmerksam gemacht. Per se eine beeindruckende Leistung. Wenn einem Amateurfußballer drei aufeinanderfolgende Tore innerhalb weniger Minuten gelingen, ist sie umso eindrucksvoller. Christian Weiderer benötigte rekordverdächtige fünf Minuten, um seine Spvgg Schweinhütt gegen die Spvgg Brandten (A-Klasse Regen) zwischen der 29. und 33. Minute mit 3:0 in Führung zu schießen. Am Ende steuerte der 32-Jährige mit dem Spitznamen „Flieger“ vier Tore zum 5:3-Sieg bei und erzielte binnen einer Woche sieben Treffer in zwei Partien. „Haut ganz gut hin im Moment“, sagt der 32-Jährige lachend, als ihn die Heimatzeitung darauf ansprach. Seinen Blitz-Hattrick konnte er zunächst selbst kaum glauben, „da gehört einfach auch viel Glück dazu“, meint er bescheiden und leitet das Lob an die Mitspieler weiter: „Es gehört immer die ganze Mannschaft dazu, einer allein schießt selten ein Tor und gewinnt kein Spiel. Dennoch so ein Blitz-Hattrick tut auch mal gut.
Das fühlten am Sonntag auch Fabian Graf vom FC Dreisessel (in zwölf Minuten), Franz Haslinger vom SV Rathsmannsdorf (13 Minuten), Hannes-Alois Rauscher von der DJK Hochwinkl (23) und Kevin Dombois von der Spvgg Zwieselau (26 Minuten).
