Keine schnelle Umsetzung in Sicht
Erneute Einwände: Unendliche Geschichte der B11-Umgehung Ruhmannsfelden geht weiter

17.04.2024 | Stand 17.04.2024, 15:01 Uhr

Seit vielen Jahren in der Diskussion: die Straßenführung der B11 in und um Ruhmannsfelden. − Foto: Archiv Schlamminger

Eine schnelle Lösung in Sachen B11-Umgehung Ruhmannsfelden ist weiterhin nicht in Sicht. Zu den aktualisierten Pläne gibt es erneut Einwände.

Im Zuge des Planfeststellungsverfahrens, das bereits 2017 eingeleitet worden war, lagen zuletzt erneut Pläne zum Großprojekt aus – im Ruhmannsfeldener und Patersdorfer Rathaus sowie bei der Regierung von Niederbayern. Bis vor Kurzem konnten Bürger und Interessensvertreter Einwände und Stellungnahmen zum Vorhaben vorbringen – und taten dies auch, wie eine Sprecherin der Regierung von Niederbayern auf VBB-Anfrage mitteilte.

Mehrere Einwände



Derzeit würden die eingegangenen Schriftstücke gesichtet und dann zur möglichen Erwiderung ans Staatliche Bauamt Passau geschickt. Auf die Einsicht der Pläne hin gemeldet haben sich der Landesbund für Vogelschutz Bezirk Niederbayern, die Interessengemeinschaft für einen sinnvollen Ausbau der Bundesstraße 11 sowie mehrere Privatpersonen, heißt es von der Regierung.

Lesen Sie dazu auch: Unfallschwerpunkt "Obere Kreuzung": Warten auf die Westumgehung

Stellungnahmen haben das Landratsamt Regen, die Wasserversorgung Bayerischer Wald und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten abgegeben. Diskussionen um eine Verlegung der B11 aus dem Ruhmannsfeldener Ortskern heraus gibt es bereits seit gut 25 Jahren.