UX-Optimierung für Blogs

23.11.2022
−Foto: Pexels Antoni Shkraba

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UX-Optimierung: Usererfahrung auf Blogs verbessern
Nur User, die sich wohl fühlen, verweilen auf dem Blog und kommen auch wieder. Wer das virtuelle Lesezimmer also gemütlich herrichtet, macht sich dadurch für seine Leserschaft erst richtig attraktiv. Die UX-Optimierung ist dabei wesentlich, damit Nutzer eine Webseite gerne aufsuchen. Sie sorgt dafür, dass sich sowohl die praktischen, als auch die ästhetischen Erwartungen der Zielgruppe erfüllen.

UX-Optimierung in der Navigation
Nutzer, die ihre Inhalte suchen müssen, sind schnell frustriert. Eine übersichtliche und durchdachte Navigation ist daher ein Kernelement, um die Usererfahrung zu verbessern. Zum einen sollte sie gut zu finden, also an Stellen platziert sein, an denen User sie auch erwarten – etwa oben oder links. Ein klares Design hilft, dass sie sofort ins Auge fällt und gut nutzbar ist. Das bedeutet: guter farblicher Kontrast, lesbare Schriften und Schriftgrößen sowie aussagekräftige Menüpunkte.
Sind die User einmal auf der Seite unterwegs, helfen ihnen Breadcrumbs, immer den Überblick zu behalten, wo sie sich befinden, sowie schnell und unkompliziert in den Seitenhierarchien zu navigieren. Bei dieser Nutzerführung haben die Besucher es einfach, zur Hauptseite des Blogs oder zur übergeordneten Kategorie zu finden und müssen sie nicht aus dem Menü heraussuchen. Hier lässt sich die Usererfahrung also zentral verbessern.

UX-Optimierung mit einer internen Suche
Quasi eine Erweiterung der Navigation ist eine gut sichtbare und intuitiv nutzbare Suchfunktion. Sie unterstützt die UX-Optimierung, indem sie vor allem bei größeren Webseiten und Blogs das Auffinden bestimmter Informationen deutlich erleichtert. Wer das Gesuchte schnell findet, ist zufriedener als ein User, der sich mühsam durch verschiedene Seiten und Ebenen klicken muss, um an sein Ziel zu kommen.
Die Suche hat ihren Platz in der Regel oben rechts oder mittig. Da sich diese Position eingebürgert hat, suchen User sie reflexartig dort.
Ignoriert die Suche dabei Groß- und Kleinschreibung, erleichtert sie die Eingabe von Suchbegriffen. Eine optimierte Nutzererfahrung zeichnet sich außerdem durch Ergebnislisten aus, die die Treffer nach Relevanz für den Suchbegriff sortieren.

UX-Optimierung mit internen Links
Ähnlich wie die Suche hilft auch eine durchdachte interne Verlinkung, die Nutzererfahrung zu optimieren. Sie sorgt dafür, dass Besucher auf dem Blog weitere nützliche, relevante oder interessante Inhalte finden. So lassen sich Informationen gleichzeitig besser in leicht verdauliche und übersichtliche Häppchen zerlegen.
Damit der Leser weiß, was sich hinter dem Link verbirgt, sollte der Ankerbegriff entsprechend aussagekräftig sein. Nur wenn der interne Link auch zur erwarteten Information führt, verbessert er die Usererfahrung.

Mobile zur UX-Optimierung
An Mobile kommt heute kein Blog mehr vorbei. Das gilt auch für die UX-Optimierung. Mehr als die Hälfte aller Seitenaufrufe kommt inzwischen von mobilen Endgeräten. Eine positive Nutzererfahrung erreichen Seiten aufgrund der schmaleren Fläche auf den Smartphone-Displays aber nur mit Anpassungen, die vom Aufbau von den Desktop optimierten Seiten abweichen.
Weniger Platz bedeutet: weniger Elemente. Die Mobile-Ansicht sollte sich aufs Wesentliche beschränken. Das fördert nicht nur kurze Ladezeiten, sondern schafft auch mehr Übersichtlichkeit.
Damit alle Elemente einfach und ohne Fehlklicks zu bedienen sind, müssen Schaltflächen ausreichend groß sein und etwas Abstand zueinander haben. Für die hochauflösenden Retina-Displays kann außerdem eine höhere Auflösung der Bilder und Grafikelemente die Usererfahrung verbessern.

Usererfahrung mit Struktur verbessern
Sollen Texte nicht nur die Suchmaschine füttern, sondern auch möglichst oft gelesen werden, lässt sich die Nutzererfahrung mit guter Struktur optimieren. Nichts schreckt Leser mehr ab als eine scheinbar endlose Textwüste.
Werden lange Texte und komplexe Inhalte dagegen in kleine Häppchen zerlegt sowie mit Aufzählungen, Infografiken und Bildern aufgelockert, erreichen sie eher ihre Zielgruppe. Auch eine gut lesbare Schrift in ausreichender Größe sorgt für eine positive Usererfahrung. Besonders wichtig sind zudem prägnante Überschriften.
Aufzählungen haben bei der UX-Optimierung noch einen weiteren Vorteil: Sie sind sehr übersichtlich und transportieren wesentliche Punkte besonders kurz und knackig. So nehmen User sie auch beim Überfliegen von Texten besser wahr.

Nutzererfahrung bei Bildern optimieren
Nicht nur qualitativ hochwertige und gut strukturierte Texte bestimmen wesentlich, ob User sich auf einem Blog wohl fühlen. Auch beim Einsatz von Bildern helfen kleine, aber wesentliche Details bei der UX-Optimierung. Zum einen sollten Grafiken immer einen erkennbaren Zweck erfüllen. Sie können zum Beispiel bei der Nutzerführung helfen, aber auch textliche Inhalte unterstreichen oder ergänzen. Dafür ist es wichtig, dass die Bilder groß genug und damit gut erkennbar sind.
Gibt es Probleme bei der Darstellung von Grafiken – etwa wenn der Browser durch seine Einstellungen Bilder blockt – oder möchten sich sehbehinderte User auf dem Blog zurechtfinden, sind Alt-Tags wichtig, um die Usererfahrung zu verbessern. Ihre Inhalte beschreiben die Bilder prägnant und zeigen ihre Relevanz für den angebotenen Content. So dienen sie nicht nur dem SEO, sondern optimieren die Nutzererfahrung auf der jeweiligen Blog-Seite.