Haarpflege im Sommer

19.10.2021
−Foto: unsplash.com Nutzer: Element5 Digital

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Widerspenstige Haare gekonnt zähmen

Der Sommer nähert sich seinem Ende und auch das Leiden der Haare ist damit erst einmal beendet. Schließlich bleicht die Sommersonne das Haar aus und entzieht ihm Farbpigmente. Deshalb kommt es gerade im Sommer auf die richtige Pflege an und die beginnt bereits beim Shampoo. Für die lichtintensiven Sommermonate braucht es also eine gezielte Pflege und da kann man heute auf eine reiche Auswahl zurückgreifen, wie ein Blick auf makeupstore.de/categorys/22806/ zeigt.

Haar ist nicht gleich Haar

Unabhängig davon, ob es sich um eine Naturhaarfarbe oder eine Coloration handelt, eines haben alle gemeinsam, sie bleichen im Sommer aus. Deshalb jedoch nicht gleich zur Schere greifen, die Erklärung dafür ist nämlich einfach. Melanin ist das Farbpigment, welches den natürlichen Farbton von Haaren bestimmt. Während dunkle Haare Eumelain enthalten, haben rote und helle Haartöne Phäomelanin. Die UV-Strahlen der Sonne zerstören diese Pigmente im Haar. Dadurch wirkt es heller. Dunkle Haare sind vor dem Ausbleichen geschützt, denn das Eumelanin ist widerstandsfähiger als das Phäomelanin. Durch die Zerstörung der Farbpigmente erscheint blondes und rotes Haar im Sommer einfach heller.

Haare als Sonnenschutz

Für die Haut, aber auch für die Kopfhaut ist Sonnenbrand gefährlich. Für die Haare ist die Sonne diesbezüglich aber kein Risiko. Trotzdem machen die Strapazen des Sommers dem Haar zu schaffen. Meist verdanken wir trockenes, strohiges und sprödes Haar unseren zahlreichen Sommeraktivitäten. Im Sommer sind die Umwelteinflüsse, die auf unser Haar einwirken, also nicht gerade Balsam für die Haare. Wichtig ist es deshalb im Sommer, die Haare möglichst vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen. Gut geeignet sind dafür Kopftücher, Sonnenhüte oder Caps. Auch Sonnenschirme und der Schatten unter Bäumen bieten einen wirksamen Schutz.

Es empfiehlt sich also für die lichtintensiven Sommermonate das Haar gezielt zu pflegen und Feuchtigkeit zu spenden. So reinigen etwa Sonnenschutz-Shampoos das sonnenstrapazierte Haar und befreien die Kopfhaut gleichzeitig von Chlor- und Salzwasserrückständen. Die angegriffene Haarstruktur kann mit Pflegeformeln auf der Grundlage von Vitamin E, Provitamin B5 oder Macadamianussöl wieder repariert werden. Gleichzeitig schützen sie vor einer Austrocknung der Haare.

Aktivitäten im Freien

Natürlich wollen und sollen wir uns im Sommer im Freien bewegen. Der Herbst und Winter kommen früh genug. Auch wenn Haare keinen Sonnenbrand bekommen können, so wirken die UV-Strahlen trotzdem oxidierend und ausbleichend auf die Farbpigmente der Haare. Das gilt auch für die in den Colorationen enthaltenen Pigmente. Gleichzeitig wird die Keratinstruktur der Haare geschwächt. Dadurch kommt es häufiger zu Haarbruch. Deshalb müssen die Haare im Sommer vor der Sonne gut geschützt werden. Allzu oft wird der Schutz der Kopfhaut und der Haare im Sommer bei der Gartenarbeit, dem Schwimmen, Wandern oder Radfahren sträflich vernachlässigt.

Vorbeugen ist besser als reparieren

Ist das Haar gesund, ist es strapazierfähig. Dann und nur dann können ihm UV-Strahlung, Chlor- und Salzwasser wenig anhaben. Es ist deshalb besonders wichtig, rechtzeitig die Sommervorbereitungen für die Haare zu treffen. Dazu gehört eine Pflege aus Feuchtigkeit und Ölen. Diese machen das Haar widerstandsfähig und versiegeln es. Öle aus der Macadamianuss sind dabei extrareichhaltig und regenerierend. Alternativ eignet sich aber auch Mandel- oder Arganöl. Sie enthalten ebenfalls viele wertvolle Antioxidantien und Vitamine. Spliss kann mit einem Haarspitzenfluid vorgebeugt werden. Das Fluid reichert das Haar nämlich mit Keratin an. Wer sich dann noch ausgewogen ernährt und Eisen, Zink, Biotin und Eiweiß zu sich nimmt, ist bestens auf den Sommer vorbereitet.

UV-Licht, nein danke

Die UV-Strahlung der Sonne schädigt die Lipidschicht der Haare. Doch genau diese Schicht ist es, die das Haar vor dem Austrocknen schützt. Auch die Kopfhaut kann durch einen Sonnenbrand, Reizungen oder der Bildung von Schuppen extrem leiden. Pflegeprodukte, die hier helfen und vorbeugen, beinhalten deshalb optimalerweise Panthenol, Keratin, Minze oder Aloe Vera. Vor der schädlichen UV-Strahlung kann man die Haare auch mit speziellen UV-Sprays schützen.

Übrigens, wer lange in der Sonne war, sollte sich eine After-Sun-Pflege gönnen. Diese ist zumindest genauso wichtig wie die Pflege für die Haut nach dem Sonnenbaden. Dafür eignen sich regenerierende Haarkuren und reichhaltige Spülungen. So bekommt das Haar die Feuchtigkeit zurück, die ihm entzogen wurde. Haarmasken wirken darüber hinaus nicht nur pflegend, sondern auch kühlend.

Haare pflegen im Sommer

Zusammengefasst kann man also folgende Tipps für die Haarpflege im Sommer geben. Wer im Meer oder dem Swimmingpool baden will, der sollte die Haare vorher gründlich mit Wasser abspülen. So nimmt das Haar weniger Chlor und Salz auf. Um einen Sonnenbrand auf der Kopfhaut zu verhindern, ist es ratsam, ab und zu den Scheitel zu wechseln. Ein Sonnenhut oder ein Tuch schaden nie. Idealerweise kann ein UV-Spray für die Haare verwendet werden. Ist keines zur Hand, kann man auch Sonnencreme verwenden. Nach dem Sonnenbad eine After-Sun-Haarpflege nutzen. Das können Haarkuren oder -masken sein. Haargummis, die Metallklammern beinhalten, sollten nur sparsam benutzt werden. Nasse Haare sollte man niemals streng zusammenbinden. Steigt man aus dem Meer oder dem Pool, sollte man die Haare gründlich mit Wasser abspülen und sie dann an der Luft trocknen lassen.