Von der Musik zur Mode: Pharrell Williams stellte in Paris seine erste Louis-Vuitton-Kollektion vor. Wer auf viel Unkonventionelles hoffte, wurde nicht enttäuscht.
Die Pariser Männermodenschauen haben mit einer außergewöhnlichen Show begonnen. Für die erste Louis-Vuitton-Kollektion des US-amerikanischen Musikers Pharrell Williams verwandelte der 50-Jährige die älteste Brücke von Paris in einen riesigen goldenen Laufsteg mit Schachbrettmuster.
Zentrales Thema der Kollektion war das traditionelle Damier-Muster Louis Vuittons, das Williams als «Damoflage», eine Mischung aus Camouflage und Schachbrettmuster, neu interpretierte. Es erschien unter anderem auf Gummistiefeln, die mit Anzügen und kurzen Hosen getragen wurden, auf Lederjacken und Mänteln.
Den genderfluiden Einflüssen des verstorbenen Stardesigners Virgil Abloh folgend, zeigte Williams auch feminin geschnittene Blazer, lange Fellmäntel oder Wickelröcke. Begleitet wurde die Show von einem Orchester und einem Gospel-Chor, die den neuen Song von Pharell Willams - «Joy (Unspeakable)» - interpretierten, den er eine Woche zuvor herausgebracht hatte.
Am Ende kam der «Happy»-Interpret im Damoflage-Look auf den Laufsteg. Er nahm den Applaus entgegen, bevor er seine Frau und seine vier Kinder umarmte und im Anschluss zusammen mit Jay-Z ein kleines Konzert zum Besten gab.
© dpa-infocom, dpa:230621-99-134641/2
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Louis Vuitton in Paris - Edel und lässig: Bei der nun in Paris gezeigten Louis-Vuitton-Kollektion bringt Pharrell Williams seinen persönliche Stil deutlich zum Ausdruck. - Foto: Christophe Ena/AP

Louis Vuitton in Paris - «The Louis Vuitton Lovers Presents» - Pharrell Williams pflegt offenbar ein inniges Verhältnis zum französischen Modehaus. - Foto: Christophe Ena/AP