Gummi, Leder oder Gewebe?
Richtig schützen: Handschuhe für Haus und Garten

22.02.2023 | Stand 22.02.2023, 15:27 Uhr

Handschuhe für Haus und Garten - Wenn chemische Reiniger zum Einsatz kommen, sind Gummihandschuhe eine gute Wahl. - Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Einmalhandschuhe gehen immer? Bloß nicht. Denn Hände müssen je nach Tätigkeit unterschiedlich geschützt werden. Zu viel ist aber auch nicht gut. Vier Handschuh-Arten für (fast) alle Gelegenheiten.

Hände brauchen bei Haus- und Gartenarbeiten unbedingt einen individuellen Schutz. Ein Handschuh für alle Gelegenheiten – das gibt es nicht. Darauf weist die Aktion «Das sichere Haus» (DSH) hin.

Die klassischen dicken Gummi-Haushaltshandschuhe schützen zwar zuverlässig vor Chemikalien, zum Beispiel beim Hausputz. Darunter kann sich allerdings Feuchtigkeit bilden, die zu Allergien oder Ekzemen führt. Trick: Ein darunter angezogener Baumwollhandschuh vermindert die ungünstige Feuchtigkeitsbildung.

Grobe Handschuhe für grobe Arbeiten

Einmalhandschuhe sind dagegen nicht für den Hausputz geeignet. Sie vermindern zwar die Gefahr einer Verschmutzung von Wunden oder einer Übertragung von Keimen, Bakterien und Viren. Aber Inhaltsstoffe von Reinigungsmitteln können trotzdem an die Haut gelangen.

Wer grobe Arbeiten wie Renovierungs- oder Gartentätigkeiten vorhat, kann zu Lederhandschuhen greifen. Sie schützen zum Beispiel vor Schwielen an den Händen und Dornen. 

Ist (mehr) Gefühl in den Fingern erforderlich, eignen sich beschichtete und unbeschichtete Gewebehandschuhe. 

Handschuhe aller Art sollten trocken, sauber und unbeschädigt sein. Die DSH-Experten empfehlen deshalb, wenn möglich, auf ein Innenfutter aus Baumwolle zu achten und nur mit trockenen und sauberen Händen in die Handschuhe zu schlüpfen. 

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