London/Hamburg. Als Sifan Hassan ihre unglaubliche Aufholjagd bei ihrem Marathon-Debüt gekrönt hatte, richteten sich alle Augen auf Kelvin Kiptum. Plötzlich lag in London Historisches in der Luft. Kann der Kenianer wirklich den Weltrekord angreifen? Konnte er nicht ganz. Doch die 2:01:25 Stunden, mit denen Kiptum am Sonntag triumphierte, waren die zweitbeste Zeit der Marathon-Geschichte, 16 Sekunden war er nur langsamer als Langstreckenkönig Eliud Kipchoge 2022 in Berlin. Zeiten, von denen Europameister Richard Ringer nur träumen kann, doch auch der 34-Jährige aus Rehlingen erreichte...