Manchmal hat es etwas von Gedenk-Routine: 30 Jahre Hoyerswerda im September 2021, 30 Jahre Rostock-Lichtenhagen im Sommer 2022, im Herbst 30 Jahre Mölln und in diesen Tagen 30 Jahre Solingen. Ergreifende Reden, die so oder ähnlich jeder schon einmal gehört hat. Worte, die vielen lästig sind. Genau deshalb ist es notwendig, sie zu wiederholen. Und allen zu gedenken, die dumpfem Hass zum Opfer gefallen sind, auch durch den NSU sowie Rechtsterror in Hanau oder Halle.
Die 2022 gestorbene Mevlüde Genç hätte allen Grund gehabt zu hassen und Deutschland für immer zu verlassen. Doch diesen Triumph...
