Der Begriff der „Überakademisierung“ beschreibt den Befund, dass immer mehr studieren, aber immer weniger eine Ausbildung machen wollen. Nun schießt die Bertelsmann-Stiftung einen Pfeil in Richtung jener, die diese Überakademisierung beklagen. Laut einer Studie ist der Anteil der Abiturientinnen und Abiturienten, die eine duale oder schulische Ausbildung begonnen haben, binnen zehn Jahren von 35 Prozent auf 47,4 Prozent gestiegen.
Gleichzeitig verringerte sich der Anteil derjenigen, die mit Hauptschulabschluss eine Lehre anfingen, um ein Fünftel. Nimmt die Wirtschaft keine Hauptschüler...