Paris. Nach dem Streit um das Vorgehen der französischen Regierung bei der Rentenreform hat diese die Misstrauensanträge der Opposition knapper als erwartet überstanden. Zwar wurde die nötige absolute Mehrheit von 287 Stimmen nicht erreicht, es fehlten aber lediglich neun Stimmen. In der ersten der zwei Abstimmungen entzogen 278 Abgeordnete der Mitte-Regierung das Vertrauen, im zweiten, das die Rechtsnationalen eingebracht hatten, waren es 94 Abgeordnete. Die angeschlagene Regierung unter Präsident Emmanuel Macron ist erst einmal gerettet, muss aber einen herben Schlag verkraften. Die...