Von Mareike Kürschner
Berlin. Einst galt Mali als Vorzeigestaat in Westafrika. Anfang der 90er Jahre fanden freie Wahlen statt, es folgte eine Zeit der Ruhe und Stabilität – bis 2012 der Norden zum Aufstand gegen die Regierung aufrief. Die demokratischen Strukturen lösten sich auf, der Staat war dem Zerfall nahe. Mehr als zehn Jahre später sieht es nicht anders aus – trotz des großen Engagements des Westens.
2013 entschied der Bundestag, deutsche Soldaten nach Mali zu schicken. Sie sollen für Sicherheit und Stabilität sorgen – bis Mai 2024, geht es nach der Bundesregierung. Derzeit können...