Von Ulrike Koltermann
Paris. Die französische Regierung hat ihre heftig umstrittenen Rentenreformpläne gestern im Kabinett vorgestellt. Demnach sollen Franzosen künftig länger arbeiten: Das Renteneintrittsalter soll bis 2030 von 62 auf 64 Jahre angehoben werden. Unternehmen sollen verstärkt Senioren einstellen, und die Mindestrente ohne Abschläge soll um 100 Euro auf 1200 Euro angehoben werden.
Auf die umstrittene Anhebung des Renteneintrittsalters zu verzichten, würde bedeuten, „sich vom Ziel eines ausgeglichenen Rentensystems bis 2030 zu verabschieden“, sagte Arbeitsminister Olivier...