Wem die Missbrauchskandale nicht als Indiz dafür ausreichen, dass sich die katholische Kirche in einer Existenzkrise befindet, der sollte auf die Planungen der Diözese Eichstätt schauen. Dort wird bewusst, was die Krise abseits der menschlichen und moralischen Verwerfungen für die Gesellschaft bedeutet.
Was als Konzentration auf die Kernkompetenzen der Kirche verkauft wird, ist nichts anderes als ein weitgehender Rückzug aus der Gesellschaft: Die Aufgabe der Schulen, die allein mehr als 3000 Schülerinnen und Schüler betrifft und die Schullandschaft in Ingolstadt und Eichstätt auf den Kopf...