Die Bezahlkarte für Flüchtlinge ist eine hochemotionale Angelegenheit. Dabei gibt es kaum etwas Drögeres als die Ausführungen des Sozialministeriums zur Regelbedarfsermittlung. Letztere ist aber die Grundlage der Debatte, denn es handelt sich dabei schlicht ums Existenzminimum. Penibel sind hier bis auf Centbeträge die Kosten eines menschenwürdigen Lebens aufgelistet. Nahrung, Kleidung, Wohnung natürlich. Aber auch Zeitung, Telefon und Fahrkarten sind berücksichtigt. Freizeit ebenso und sogar Tabak.
Die Liste ist derart kleinteilig, dass einerseits vermutlich nichts vergessen wurde (und...