Um 1980 wurde die damals bundesweit tonangebende Kölner Kunstszene von den „jungen Wilden“ beherrscht – Männern wie Martin Kippenberger, Georg Herold oder Albert und Markus Oehlen. Sie traten unbekümmert, laut und martialisch auf. Aber dann kam eine Frau und etablierte ohne jedes Auftrumpfen, aber sehr reflektiert eine Gegenposition: Rosemarie Trockel.
Heute ist sie bekannter als die meisten Männer aus dem damaligen Kunstmilieu. Der in Deutschland erscheinende Kunstkompass listet Trockel regelmäßig unter den Top Ten der lebenden Künstlerinnen und Künstler auf. Am Sonntag wird die 1952 in...