Tiefmelancholisch, krankhaft auf der Suche nach einem Gegengift gegen den Industrienebel, ja eigentlich todgeweiht – Walter Fabian Schmid, geboren in Regen im Bayerischen Wald, schreibt von Weltschmerz. Und das ganz wörtlich, denn es geht um den Schmerz, den die Welt hat: „Er machte sich Vorwürfe,/ nie das Gebirge getröstet zu haben,/ wenn Blitze hineinfuhren.“ Es ist mehr als ein bisschen Melancholie, es ist Existenzangst, die der Poet in seine Texte webt. So tieftraurig wie abstrakt, dass einem die Luft wegbleibt.
„Die Lost Places zucken noch“ heißt der Band der Edition Offenes Feld....