Nach Ansicht des Naturschutzbunds Deutschland e.V. sind Schutzprojekte wie im Landkreis Traunstein sinnvoll, um lokale Populationen zu stabilisieren. Was die Gesamtpopulation betrifft, sei das aber ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die große Stellschraube sei die Agrarpolitik, betonten die Nabu-Experten. Um den Kiebitz zu retten, müssten viel mehr Flächen unter Schutz gestellt und wiedervernässt werden. In der Landwirtschaft müssten weniger Pestizide zum Einsatz kommen, damit der Kiebitz wieder ausreichend Insekten als Nahrung findet.
− tt