Von Brigitte Janoschka
Es sollte keine parteipolitische Veranstaltung sein. Und dennoch hatten Redner die Möglichkeit, ihre parteipolitische Sicht der Dinge darzulegen. Aber nicht aus allen demokratisch gewählten Parteien. Und nicht immer mit einer Wortwahl, die man als höflich bezeichnen kann. Wenn zum Beispiel in einem Gstanzl von einem „Deifisgfries“ bei Björn Höcke die Rede ist. Ist das guter Kabarettstil? Bei aller Kritisierbarkeit – sollten da nicht Fakten im Vordergrund stehen? „Was darf Satire?“, fragte schon Kurt Tucholsky, und seine Frage wurde spätestens wieder aktuell mit Jan...