Rosenheim. Eine Passantin befand sich beim Spazierengehen im Bereich der Brunnholzstraße. Vom Schotterweg aus, sah sie neben dem Feldweg einen größeres Knäul von leblosen Tieren liegen. Die Spaziergängerin verständigte daraufhin die Polizei, die im Anschluss vor Ort eintraf und den Sachverhalt bestätigte. Bei den Tieren handelte es sich um insgesamt 44 tote Ratten, die qualvoll noch vor Ort verendet sein dürften. Die Tiere könnten aufgrund der Fellbeschaffenheit vermutlich bisher von Menschenhand betreut bzw. aufgezogen worden sein. Die Ermittlungen lassen den Schluss zu, dass die Tiere vorsätzlich vergiftet wurden, denkbar mit sog. Rattengift. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen eines tierrechtlichen Verstoßes aufgenommen. Die Tiere könnten dem bisherigen Besitzer zahlenmäßig zu viel geworden sein. Möglicherweise wurden Ratten zum Verkauf oder zum Verschenken auch angeboten. Hier sucht die Polizei Zeugen, die sich unter der Telefonnummer 08031/200-2200 mit der Rosenheimer Polizei in Verbindung setzen können.
