Unglaublicher Start für Deutschland ins Länderspiel gegen Frankreich. Schon nach acht Sekunden ging die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann am Samstagabend in Front – es war das schnellste Länderspieltor der deutschen Fußball-Geschichte!
Nach einem kurz zu Rückkehrer Toni Kroos ausgeführten Anstoß schlug der Real-Madrid-Profi einen präzisen Pass in die Spitze zu Florian Wirtz, der nach kurzem Dribbling abzog – und den Ball am verdutzen Frankreich-Keeper Samba vorbei unter die Latte nagelte. Ein Treffer, der genau so gedacht war. „Die Standardtrainer haben ja genug Zeit gehabt, vier Monate, sich was auszudenken“, sagte Kroos nach dem 2:0-Erfolg der DFB-Elf in Lyon im ZDF. „Das war, kann man sagen, in der Tat geplant.“
Wirtz hat damit das schnellste Tor der DFB-Historie erzielt. Bisheriger Rekordhalter war Lukas Podolski, der am 29. Mai 2013 in Miami beim 4:2 gegen Ecuador nach neun Sekunden getroffen hatte. Für den 20-Jährigen von Bayer Leverkusen war es der erste Treffer im 15. Länderspiel. Auch Julian Nagelsmann bestätigte hinterher, dass dem Treffer ein einstudierter Plan vorausging. „Der Anstoß war so geplant, war herausragend von Standardtrainer Mads Buttgereit vorbereitet“, sagte der Bundestrainer. Wirtz habe es dann „sensationell“ gut gemacht. „Ein überragender Schuss.“
Kurios: Wenige Stunden zuvor sorgte schon Österreichs Christoph Baumgartner für ein Rekord-Tor. Der Profi von RB Leipzig traf im Länderspiel gegen die Slowakei nach sieben Sekunden – und stellte damit einen neuen Weltrekord auf.
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