Bundesliga
Völler: Rangnick als Bayern-Trainer gut vorstellbar

28.04.2024 | Stand 01.05.2024, 7:44 Uhr

Rudi Völler - Auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler äußert sich zur Trainersuche beim FC Bayern. - Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

Ralf Rangnick beim FC Bayern? Rudi Völler empfiehlt den 65-Jährigen als „absoluten Toptrainer“. Der DFB-Sportdirektor muss selbst keinen neuen Trainer mehr suchen.

DFB-Sportdirektor Rudi Völler kann sich Ralf Rangnick als Trainer des FC Bayern „gut vorstellen“. Er kenne den 65-Jährigen seit „vielen, vielen Jahren“, sagte Völler beim Sender Welt TV. „Ich schätze ihn als absoluten Toptrainer, als Fußball-Fachmann, der mit seiner Art und Weise, Mannschaften zu führen (...) immer große Erfolge hatte.“ Sollte Rangnick beim deutschen Rekordmeister im Sommer Thomas Tuchel ablösen, wäre das „sicherlich eine Toplösung“.

Rangnick steht aktuell als Nationaltrainer beim Österreichischen Fußball-Bund unter Vertrag, dieser läuft bis nach der WM 2026. Im vergangenen November hatten Rangnicks Österreicher gegen die deutsche Nationalmannschaft mit 2:0 gewonnen. Gespräche mit den Bayern über ein Engagement nach der kommenden EM im Sommer in Deutschland hat der frühere Bundesliga-Trainer inzwischen bestätigt. Favorit bei den Bayern ist Rangnick mittlerweile vor allem deswegen, weil Xabi Alonso (Bayer Leverkusen) und Bundestrainer Julian Nagelsmann abgesagt haben.

Hätte Nagelsmann sich gegen eine Vertragsverlängerung beim DFB und für eine Rückkehr zu den Bayern entschieden, müsste sich aktuell Völler mit einer Trainersuche auseinandersetzen. Der 64-Jährige kommentierte nicht direkt, ob Rangnick dann ein Bundestrainer-Kandidat gewesen wäre. „Ohne Namen zu nennen, am Ende, wenn man Namen liest, die bei den Bayern im Gespräch sind, da ähneln sich auch viele Namen“, sagte Völler, der angab, zur Suche bei den Bayern kein Insiderwissen zu haben. 

„Wir haben Toptrainer, mit denen wir uns beschäftigt haben. Und jetzt schauen wir mal, ob Ralf Rangnick die Zusage gibt oder nicht“, sagte der Münchner Sportvorstand Max Eberl nach dem Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstag. Vor dem Halbfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Real am Dienstag (21.00 Uhr) werde aber keine Entscheidung von Vereinsseite verkündet.

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