Mediengruppe Bayern exklusiv
Union bezeichnet IOC-Entscheidung zu russischen und belarussischen Sportlern als „Schande“

Thomas Erndl (CSU): „Natürlich werden russische Sportler Propaganda für Putin machen“

28.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:19 Uhr

Sportler aus Russland und Belarus sollen nach Wunsch des IOC als neutrale Sportler an Wettbewerben teilnehmen dürfen. −Foto: Hannibal Hanschke/dpa

Die Union hat die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zur Rückkehr russischer und belarussischer Sportlerinnen und Sportler heftig kritisiert. „Die Entscheidung des IOC ist naiv und eine Schande“, sagte der CSU-Außenpolitiker Thomas Erndl den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.

„Natürlich werden russische Sportler Propaganda für Putin machen. Solange ein Staat das Völkerrecht und die Souveränität eines anderen Staates so eklatant verletzt, müssen dessen Sportler ausgeschlossen bleiben.“

Das IOC hatte am Dienstag die Wiederzulassung russischer und belarussischer Sportler als neutrale Athleten empfohlen, nachdem diese zu Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine von allen sportlichen Veranstaltungen ausgeschlossen worden waren.