Georgien ist ein Land, das in der alltäglichen politischen Debatte in Deutschland keine allzu große Rolle spielt. Eine große Überraschung war der Antrittsbesuch des im Februar gewählten georgischen Ministerpräsidenten Irakli Kobachidse bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) trotzdem nicht. Für das Land, das bis 1991 Teil der Sowjetunion war und sich weiter eine Grenze mit Russland teilt, gibt es mittelfristig ein großes Ziel: der EU-Beitritt.