Die FDP hat grundsätzliche Zweifel an der von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) angekündigten Einkommensorientierung der staatlichen Hilfen für neue Heizungen.
„Ich habe den Eindruck, dass das Konzept einer Einkommensorientierung der geplanten Hilfen für den Einbau von neuen Heizungen nicht ausreichend durchdacht ist“, sagte der Fraktionschef der Liberalen im Bundestag, Christian Dürr, im Interview mit den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. Dürr äußerte die Sorge, „dass ein solches Unterstützungsregime ungerecht wird“.
Der FDP-Politiker wandte sich klar gegen das Verbot von Öl- und Gasheizungen: „Einzelne Technologien krass zu subventionieren und andere nicht, hätte darüber hinaus gefährliche Effekte. Wenn die Bundesnetzagentur erklärt, Wärmepumpen müssten abgeschaltet werden, weil die Netze überlastet sind, muss ich das doch ernst nehmen. Wir sollten bei Heizungen keine Technologien verbieten, sondern nur Vorgaben zur Co2-Neutralität machen.“ Gasheizungen könnten womöglich auch mit Wasserstoff betrieben werden. „Wir haben eine halbe Million Kilometer Gasleitungen, die können wir nicht verrotten lassen“, so Dürr.

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