Alles an dieser zweiten Reise des Kanzlers seit dem Terrorangriff der Hamas, die ihn erst nach Jordanien, dann nach Israel führte, war spontan organisiert worden. In der Bundesregierung schien das Gefühl aufgekommen zu sein, man müsse jetzt – kurz vor der angekündigten Offensive der Israelis auf Rafah – noch einmal Präsenz in der Region zeigen. Dem Jordanier wollte Scholz den Rücken stärken, den Israeli wiederum vor der Torpedierung der Friedensbemühungen warnen. Das ging beinahe nach hinten los.