Rede zur Hälfte auf Deutsch
Begeisterung der Bundestagsabgeordneten über Rede von König Charles

30.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:14 Uhr

König Charles III. von Großbritannien (l-r), Königsgemahlin Camilla, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, seine Frau Elke Büdenbender und Peter Tschentscher (SPD), Erster Bürgermeister von Hamburg und amtierender Bundesratspräsident, sitzen vor der Rede des Königs im Bundestag. −Foto: dpa

Die historische Rede von König Charles im Bundestag hat parteiübergreifend bei den Abgeordneten für große Begeisterung gesorgt. „Es waren ausgesprochen erfreuliche 45 Minuten“, sagte Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, den Zeitungen der Mediengruppe Bayern.



„Ich fand die Mischung zwischen britischem Humor und großer Ernsthaftigkeit extrem gut. Und er ist auch einfach sympathisch.“ Die große Aussage des Charles-Besuchs sei, dass „Deutschland und Großbritannien sich wieder annähern“. Sie lobte außerdem die in Deutsch und Englisch gehaltene Rede des Königs. „Alle hatten wohl erwartet, dass er ein paar Sätze zu Beginn auf Deutsch sagt und dann in seine Muttersprache wechselt. Dass er die Rede in Deutsch und Englisch gehalten hat, das war wirklich enorm.“

Die Rede:



Auch der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrich Lechte, betonte: „König Charles hat seine Freundschaft zu Deutschland mehr als deutlich kundgetan und dies auch eindrucksvoll unterlegt. Sehr gut herausgestellt hat er die Gemeinsamkeiten zwischen Briten und Deutschen, aber auch die Erwähnung der beiden Weltkriege und sein anstehender Besuch in Hamburg zeigen das gründliche Auseinandersetzen und Aufarbeiten mit der gemeinsamen Geschichte.“

Auch Grüne und CDU begeistert



Der Grünen-Abgeordnete und Mitglied des Wirtschaftsausschusses, Felix Banaszak, meinte: „Die Rede fand ich an einigen Stellen amüsant und ich habe mich gefreut, dass er das Thema Erneuerbare so deutlich angesprochen hat.“

Begeistert war auch die CDU-Abgeordnete Serap Güler, Mitglied des Verteidigungsausschuss: „Ich fand ihn sehr stark!“ In der Rede sei alles drin gewesen: die Betonung der engen Verbindung der Länder, Anerkennung wegen des Ukraine-Engagements und „ganz wichtig: Humor“.