Tausende Passagiere mussten am Mittwoch wegen einer globalen IT-Panne bei der Lufthansa Verspätungen und Flugausfälle hinnehmen. Auch die Mannschaft des FC Bayern hing am Flughafen in Paris fest.
Nachdem ein Bagger am Dienstagabend an einer Bahnbaustelle mehrere Glasfaserkabel gekappt hatte, waren am Mittwoch die Computersysteme unter anderem für das Boarding nicht mehr betriebsbereit. Nach zahlreichen Flugausfällen und Verspätungen hat die Lufthansa am Nachmittag damit begonnen, ihre Computersysteme wieder hochzufahren. Für den Donnerstag rechne man wieder mit einem weitgehend normalen Ablauf, bevor es am Freitag neue Probleme durch den von Verdi ausgerufenen Flughafen-Warnstreik geben wird.
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Am Mittwoch waren etliche Flüge verspätet oder ausgefallen. In München wie auch am Frankfurter Flughafen stauten sich Passagiere und Flugzeuge. Die Fluggäste wurden auch nicht per Strichliste in die bereitstehenden Maschinen gelassen, weil nach Angaben des Personals wichtige Informationen zum Abflug fehlten. Sämtliche innerdeutschen Flüge wurden zunächst abgesagt und die Passagiere gebeten, auf die Bahn umzusteigen.
Auch die Mannschaft des FC Bayern München hing wegen der IT-Panne bei der Lufthansa in Paris fest. Erst deutlich später als geplant konnte das Team um Trainer Julian Nagelsmann seine Plätze im Lufthansa-Charterflieger einnehmen. Mit etwas mehr als einer Stunde Verspätung konnte die Maschine dann in Richtung München abheben. Mit rund 55 Minuten Verzögerung landete das Flugzeug um 13.35 Uhr in der bayerischen Landeshauptstadt.
Ein Berliner Journalist twitterte ein Foto, wie sich Bayern Boss Oliver Kahn am Airport erkundigte, ob und wann die Rückreise nach dem Sieg gegen Paris Saint-Germain erfolgen kann.
Wegen Lufthansa-Chaos hängt auch Bayern zunächst mal am Flughafen Paris fest. Boss Kahn erkundigt sich grad, ob und wann es weitergeht… pic.twitter.com/9DzsPkABY9 — Heiko Niedderer (@itstheicebird) February 15, 2023
− dpa/ce
