Mitgerissen
Erneutes Lawinenunglück in der Schweiz: Zwei Wintersportler sterben

23.03.2024 | Stand 23.03.2024, 20:26 Uhr

Laut einer Statistik des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung kamen seit vergangenem Oktober in der Schweiz bereits zwölf Menschen bei Lawinenunglücken ums Leben. − Symbolbild: dpa

Bei einem Lawinenunglück im Südosten der Schweiz sind zwei Wintersportler ums Leben gekommen. Bei den Todesopfern handelt es sich um zwei Männer im Alter von 54 und 57 Jahren aus dem Kanton Bern, wie die Polizei im Kanton Graubünden am Samstag mitteilte.



Das Unglück ereignete sich demnach bereits am Freitag. Die beiden Skilangläufer seien auf einer Piste mit einem sehr steilen Hang nahe des beliebten Urlaubsortes Klosters unterwegs gewesen, als sich „mehrere Lawinen“ gelöst und die beiden Männer „etwa 200 Meter“ tief in das felsige Gelände mit sich gerissen hätten, hieß es weiter.

Laut einer Statistik des WSL-Instituts für Schnee- und Lawinenforschung kamen seit vergangenem Oktober in der Schweiz bereits zwölf Menschen bei Lawinenunglücken ums Leben. Zuletzt waren Anfang März bei einem Bergunglück im Schweizer Kanton Wallis sechs Ski-Tourengänger in einem Schneesturm nahe Zermatt verschwunden. Fünf der zu einer Familie gehörenden Gruppenmitglieder wurden später tot geborgen, die Suche nach einer sechsten Vermissten wurde schließlich abgebrochen.

− afp