Trotz Stabilisierung
Verheerender Brand in historischer Börse in Kopenhagen: Mauern eingestürzt

18.04.2024 | Stand 18.04.2024, 18:05 Uhr

Die schwer beschädigte alte Börse im Zentrum von Kopenhagen. − Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa

Das Mauerwerk der ausgebrannten Hälfte der historischen Börse in Kopenhagen ist eingestürzt. Die Wände der halben Börse brachen trotz Stabilisierung zusammen.



Das teilte ein Feuerwehrsprecher am Donnerstagnachmittag mit. Die Einsatzkräfte hatten noch Stunden zuvor versucht, die Mauern nach dem zerstörerischen Brand in der alten Börse in Kopenhagen zu retten, indem sie Container mit Betonblöcken aufstellten, die mit Gerüsten um das Gebäude herum verbunden waren. Zunächst war noch unklar, ob Menschen bei dem Zusammensturz verletzt wurden.

Das Gebäude, das vor 400 Jahren errichtet wurde, liegt auf der östlichen Spitze der Insel Slotsholmen am Holmens Kanal gegenüber der Dänischen Nationalbank und ist eine Touristenattraktion. Am Dienstag war dort ein zerstörerisches Feuer ausgebrochen. Im näher zum Parlament liegenden Teil des wegen Restaurierungsarbeiten eingerüsteten Bauwerks wütete das Feuer besonders schlimm. Aufgrund von Restaurierungsarbeiten war das gesamte Gebäude eingerüstet.

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Nach dem Brand blieben nur noch die Außenwände der betroffenen Seite des historischen Gebäudes übrig. Bevor die Einsatzkräfte die Wände von innen stabilisieren konnten, was zu ihrer Rettung notwendig gewesen wäre, sollten am Freitag der gesamte Schutt und andere Trümmer am Boden des Gebäudes entfernt werden.

− dpa