Nach Facebook-Aufruf
Entwischter Saugroboter "Fluffy" macht Schlagzeilen in Österreich

27.01.2022 | Stand 21.09.2023, 3:37 Uhr

Ladenbesitzerin Ingrid Pruckner hält ihren entwischten Saugroboter. Ein scheinbar freiheitsliebender Saugroboter hat das österreichische Städtchen Wieselburg in Atem gehalten und dabei auch medial Staub aufgewirbelt. −Foto: Wieselburger Schmankerlladen/dpa

Ein scheinbar freiheitsliebender Saugroboter hat das österreichische Städtchen Wieselburg in Atem gehalten und dabei auch medial Staub aufgewirbelt.



Das Gerät war zu Beginn der Woche aus einem Lebensmittelladen entwischt und wurde nach einem Suchaufruf wieder gefunden, wie Ingrid Pruckner vom Wieselburger Schmankerlladen der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag erzählte.

Roboter "hat die Gunst der Sekunde genutzt"

Der Roboter putzt seit einigen Wochen den Laden, wo er von Pruckner den Spitznamen Fluffy bekam. Ein Überwachungsvideo aus dem Laden zeigt Fluffys Flucht: Um Punkt sieben Uhr, wenn der Roboter normalerweise schon fertiggeputzt hat, ging die Schiebetür des Ladens für ihren allmorgendlichen Probebetrieb einmal auf- und zu. Der Staubsauger rollte hinaus auf den Hauptplatz. "Er hat die Gunst der Sekunde genutzt", sagte Pruckner.

Facebook-Aufruf gestartet

Als Pruckner bemerkte, dass sich der Roboter aus dem Staub gemacht hatte, war er draußen nicht mehr zu finden. Ein Aufruf auf Facebook und eine Titelgeschichte in der Wiener Gratiszeitung "Heute" folgten. Daraufhin berichtete eine Frau, dass ein Abfallsammler Fluffy als vermeintlichen Müll von einem Bürgersteig entfernt hatte. Schließlich wurde das Gerät im städtischen Sammelzentrum gefunden und der Besitzerin übergeben, wie ein Mitarbeiter bestätigte. Für den Fall, dass Fluffy wieder ausbüchsen sollte, hat ihm Pruckner einen Aufkleber verpasst.

− dpa