Für die Sandwich-Kette Subway wird ein Käufer gesucht. Die Aktionäre prüften einen Verkauf und hätten dafür die US-Bank J.P. Morgan engagiert, teilte Subway am Dienstag mit.
Zugleich sei noch offen, ob und in welchem Zeitraum es zu einem Deal kommen könnte, schränkte das Unternehmen ein. Bis zu einem möglichen Abschluss werde es keine weiteren Stellungnahmen geben.
Die Mitteilung kommt nicht überraschend. Schon Anfang Januar hatte das „Wall Street Journal“ berichtet, Subway bereite einen Verkauf vor. Der Preis könnte mehr als zehn Milliarden Dollar (9,3 Mrd Euro) erreichen, schrieb die Zeitung damals unter Berufung auf informierte Personen.
Nicht an der Börse notiert
Bei Subway haben die Familien der Gründer Fred DeLuca und Peter Buck das Sagen. Als weiterer Hinweis auf einen bevorstehenden Verkauf wurde Anfang Februar gewertet, dass die 50-prozentige Beteiligung des 2021 verstorbenen Buck in die wohltätige Stiftung der Familie übertragen wurde. Nach diesem Schritt würden bei einem Verkauf des Anteils keine Steuern anfallen.
Als nicht an der Börse notiertes Unternehmen hält sich Subway bei den Geschäftszahlen bedeckt. Nach jüngsten verfügbaren Informationen kam die Kette auf rund 20.000 Restaurants in den USA und fast 37.000 weltweit. Firmenchef John Chidsey kündigte vor kurzem an, die Zahl der Standorte außerhalb der USA auf 25.000 ausbauen zu wollen.
Subway geht auf einen Sandwich-Shop zurück, den DeLuca 1965 eröffnete - nachdem ihm Buck dafür 1000 Dollar geliehen hatte. Aus dem anfänglichen Namen „Pete‘s Super Submarines“ wurde schließlich Subway.
− dpa
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