Warnstreik
Verzögerungen für Passagiere: Sicherheitsdienst am Münchner Flughafen legt Arbeit nieder

10.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:12 Uhr

Am Flughafen München legen am Freitag zwei Drittel der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes ihre Arbeit nieder. −Symbolbild: Margais/dpa



Am Münchner Flughafen haben am Freitagvormittag Mitarbeiter bei der Kontrolle von Hand- und Reisegepäck gestreikt. Am frühen Morgen waren nur sehr wenige Kontrollstellen offen, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Zwei Drittel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten sich am Streik beteiligt. Richtige Staus von Passagieren seien aber zunächst nicht festgestellt worden. Die meisten Fluggesellschaften hätten ihre Passagiere frühzeitig informiert.

Nächste Verhandlungsrunde ist Ende März



Die Gewerkschaft Verdi will im Tarifstreit mit Kommunen und dem Bund ihre Lohnforderungen untermauern. Sie will für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten der Kommunen und des Bundes 10,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber bieten fünf Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie 2500 Euro Einmalzahlung. Die dritte Verhandlungsrunde ist Ende März, bis dahin laufen Warnstreiks in den verschiedenen Zweigen des öffentlichen Diensts.

− dpa