Ohne Aufenthaltserlaubnis
Sex für Geld in Schwarzach angeboten: Polizei ermittelt gegen Chinesin (55)

28.04.2023 | Stand 16.09.2023, 22:58 Uhr

Auf einer Internetseite soll die 55-Jährige sexuelle Dienste angeboten haben, so die Polizei. −Foto: dpa-Bildfunk

Die Deggendorfer Kriminalpolizei ermittelt gegen eine 55-jährige Chinesin, die unerlaubt im Bereich Schwarzach (Landkreis Straubing-Bogen) als Prostituierte gearbeitet haben soll.



Auf einer Internetseite soll die 55-Jährige sexuelle Dienste angeboten haben, so die Polizei. Dafür fehlte ihr nicht nur die offizielle Genehmigung, zudem sei Schwarzach laut einem Sprecher der Polizei für diese Dienste „zu klein“. Per Gesetzt ist Prostitution in Gemeinden bis zu 30.000 Einwohnern verboten - in Schwarzach leben laut der Internetseite der Gemeinde rund 3000 Einwohner (Stand: Mai 2020). Auch im Raum Füssen und Augsburg soll sie seit Ende Februar verbotenerweise gearbeitet haben.

Keine Aufenthaltserlaubnis



Außerdem soll sich die Chinesin illegal und ohne festen Wohnsitz in Deutschland aufhalten. Ihr Aufenthaltstitel gelte nur für Spanien, so der Sprecher weiter. Wie die Beamten auf die Frau aufmerksam wurden, wollte er auf Nachfrage nicht preisgeben.

Bei einer Kontrolle stellte die Polizei bei der 55-Jährigen über 4000 Euro Bargeld sicher. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Regensburg musste die Frau zur Sicherung des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung hinterlegen.

− ajk