Am zweiten Tag des Warnstreiks bei der Deutschen Post haben sich auch in Bayern mehrere Hundert Beschäftigte an dem dem Ausstand der Gewerkschaft Verdi beteiligt.
Im Freistaat hätten am Dienstag 1655 Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt, sagte ein Sprecher der Deutschen Post. In Nürnberg kamen nach Gewerkschaftsangaben aus ganz Bayern etwa tausend Menschen zu einer Kundgebung.
15 Prozent mehr Geld für Postbeschäftigte verlangt
Bereits am Montag hatten auch in bayerischen Brief- und Paketzentren Postbeschäftigte ihre Arbeit niedergelegt. Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen. Verdi verlangt für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten 15 Prozent mehr Geld bei einer Vertragslaufzeit von einem Jahr. Der Post-Vorstand lehnt die Forderung ab.
Am Mittwoch und Donnerstag gehen die Verhandlungen in Düsseldorf in dritter Runde weiter. Die Post hat angekündigt, dann ein Angebot vorlegen zu wollen. Bereits im Januar hatte es an mehreren Tagen Warnstreiks gegeben.
− dpa
