Im Fall eines toten 18-Jährigen aus Fürth hat die Polizei in Mittelfranken die Ermittlungen wieder aufgenommen. Die Leiche des jungen Manns war Ende April 2020 in der Regnitz gefunden worden. Die Kriminalpolizei schloss damals ein Verbrechen aus und ging von einem Suizid aus.
Nun habe es aber einen neuen Hinweis gegeben, dem man nachgehe, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken am Mittwoch. Völlig offen sei zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch, ob sich daraus tatsächlich neue Ermittlungsansätze in Richtung eines Verbrechens ergeben könnten.
Bei der damaligen Obduktion seien keine Indizien für ein Gewaltverbrechen gefunden worden, deshalb sei der Fall geschlossen worden, erläuterte der Sprecher.
Konkret wollen die Ermittler jetzt herausfinden, ob am 1. März 2020 - seitdem war der junge Fürther vermisst worden - Zeugen in den frühen Morgenstunden Personen oder Streitigkeiten bemerkt haben. «Das liegt natürlich inzwischen mehr als drei Jahre zurück, von daher wird sich zeigen, ob tatsächlich Hinweise eingehen», betonte der Sprecher.
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