Der sportliche Höhenflug von Jahn Regensburg hängt maßgeblich mit Trainer Enochs zusammen. Das bringt ihm einen langfristigen Vertrag, dem Club Planungssicherheit. Der nächste Gegner hat es in sich.
Drittliga-Tabellenführer SSV Jahn Regensburg hat den Vertrag mit Trainer Joe Enochs langfristig verlängert. Wie die Oberpfälzer am Mittwoch mitteilten, soll der 52 Jahre alte Amerikaner „mindestens“ bis zum 30. Juni 2026 beim Club bleiben. Unter seiner Leitung hat der Absteiger aus der 2. Fußball-Bundesliga zuletzt zehn Siege in Serie gefeiert und nach 18 Spielen bereits 41 Punkte auf dem Konto.
„Mit der Arbeit von Joe Enochs und dem gesamten Trainerteam sind wir sehr zufrieden. Joe hat seit seinem Amtsantritt im vergangenen Mai eine positive Entwicklung der neuen Mannschaft vorangetrieben und ist maßgeblich mitverantwortlich für die gegenwärtige Situation. Zudem stimmt das Gesamtpaket“, sagte Geschäftsführer Achim Beierlorzer, der einst selber zwei Jahre Trainer beim Jahn war. „Wir wollen den aktuellen Prozess weiter positiv gestalten und sind überzeugt von einem gemeinsamen erfolgreichen Weg in den kommenden Jahren.“
Im vergangenen Mai trat Enochs die Stelle als Trainer an. Den Abstieg aus der 2. Liga konnte er aber nicht mehr verhindern. Der Neuanfang ist geglückt. Die neu zusammengestellte Mannschaft überzeugt in der 3. Liga. Elf Punkte beträgt der Vorsprung auf Platz drei.
„Mir ist es grundsätzlich sehr wichtig, länger bei einem Verein zu sein. Das zeigen auch meine bisherigen Stationen als Spieler und als Trainer. Ich habe mich deshalb sehr gefreut, als Achim auf mich zugekommen ist. Die Entscheidung fiel mir leicht, meinen Vertrag zu verlängern, weil ich mich beim SSV Jahn und in Regensburg sehr wohlfühle“, äußerte Enochs. Von 2018 bis 2013 war er zuvor Trainer in Zwickau. Als Spieler lief er unter anderem acht Jahre für den VfL Osnabrück auf.
Er freue sich, „die kommenden Aufgaben zusammen anzugehen und unsere Ziele zu erreichen“, sagte Enochs. Im Auswärtsspiel bei DFB-Pokal-Schreck 1. FC Saarbrücken wollen die Oberpfälzer am Samstag den nächsten Schritt Richtung Wiederaufstieg machen.
© dpa-infocom, dpa:231213-99-282307/2
Zu den Kommentaren