Bayern-Chef Oliver Kahn beschäftigt sich laut eigener Aussage nicht mit den Gerüchten über einen angeblich möglichen Abschied vom deutschen Fußball-Rekordmeister.
„Ich verschwende im Moment nicht eine Sekunde daran, mir über meinen Vertrag Gedanken zu machen, es geht immer um den FC Bayern“, sagte der 53-Jährige am Donnerstag der „Bild“-Zeitung.
Nach dem Aus in der Champions League am Mittwoch bekräftigte Kahn das Ziel, „den FC Bayern wieder genau dorthin zurückzuführen, wo er hingehört: An die Spitze in allen Wettbewerben. Dafür werden wir jeden Stein umdrehen.“
Aufgeheizt worden war die brisante Lage am Donnerstag durch einen Tweet des norwegischen TV-Experten und Ex-Nationalspielers Jan Aage Fjörtoft, der Spekulationen über die Kahn-Zukunft befeuerte. Dessen Ablösung sei „eine Frage der Zeit“, schrieb Fjörtoft. Der Clubpräsident und Aufsichtsratsvorsitzende der Bayern, Herbert Hainer, widersprach: „Nein, diese Gerüchte stimmen nicht“, sagte Hainer auf eine entsprechende Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Tuchel bekommt wohl Wunsch-Co-Trainer
Unterdessen gibt es auch gute Nachrichten. So soll Trainer Thomas Tuchel mehreren Medienberichten zufolge wie gewünscht nun auch den Engländer Anthony Barry als Co-Trainer zur Seite gestellt bekommen. Wie der TV-Sender Sky und die „Bild“ am Donnerstag meldeten, habe es eine Einigung mit Tuchels Ex-Club FC Chelsea gegeben. Dort war Barry nach der Trennung von Chefcoach Graham Potter ebenfalls freigestellt.
Der 36-Jährige solle bereits an diesem Freitag in München landen, hieß es. Barry könnte somit schon im Bundesligaspiel am Samstag beim FSV Mainz 05 zum Betreuerstab des deutschen Fußball-Rekordmeisters gehören. Dazu zählen auch Tuchels Assistenten Arno Michels und Zsolt Löw, mit denen er schon seit mehr als einem Jahrzehnt zusammenarbeitet.
− dpa