Bei einem Lawinenabgang in Tirol ist ein Mensch ums Leben gekommen. Eine weitere Lawine erfasste einen 15 Jahre alten Wintersportler aus Deutschland. Er wurde schwer verletzt - ein Lawinenrucksack rettete ihm vermutlich das Leben.
In weiten Teilen Österreichs gilt Warnstufe vier von fünf. „Mit dem Neuschnee und dem Wind haben wir alle Zutaten für eine erhöhte Lawinenaktivität“, sagte der Sprecher des Lawinenwarndienstes Tirol, Patrick Nairz, am Freitag. Wintersportler sollten möglichst auf den Pisten bleiben.
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Wer in den freien Skiraum wolle, solle mit größter Vorsicht unterwegs sein und steile Hänge meiden, hieß es. Ein Wintersportler kam am Freitag bei einem Lawinenabgang abseits der Piste im Tiroler Ötztal ums Leben. Der Verschüttete wurde nach der Bergung reanimiert, starb jedoch kurz darauf. Weitere Details konnte ein Polizeisprecher auf Nachfrage noch nicht nennen.
15 Jahre alter Wintersportler von Lawine schwer verletzt
Eine weitere Lawine ging bereits am Freitagvormittag in Fieberbrunn ab. Zwei Österreicher im Alter von 23 und 29 Jahren und zwei Deutsche (15 und 60 Jahre) fuhren westlich der Gondelbahn Reckmoos abseits der Piste. Beim Queren einer Rinne löste sich eine Lawine, die den 15-Jährigen mitriss. Der Jugendliche, der in Österreich wohnt und aus dem Bereich München stammt, konnte seinen Lawinenrucksack auslösen - und wurde so nur teilweise verschüttet.
Die drei Begleiter leisteten Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab. Der 15-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
− age/dpa
